cryptocd/documents/enigmail/enigmail-nutzung.lyx

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2005-05-12 21:32:58 +02:00
#LyX 1.3 created this file. For more info see http://www.lyx.org/
\lyxformat 221
\textclass article
\begin_preamble
2005-05-13 11:17:11 +02:00
\usepackage{hyperref}
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\usepackage{html}
2005-05-13 11:17:11 +02:00
\usepackage{german}
2005-05-12 21:32:58 +02:00
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\language ngerman
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\quotes_language english
\quotes_times 2
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\papersides 1
\paperpagestyle default
\layout Standard
\begin_inset ERT
status Collapsed
\layout Standard
\backslash
begin{rawhtml}
\layout Standard
<div id="container">
\layout Standard
\backslash
end{rawhtml}
\end_inset
\layout Standard
\begin_inset Include \input{menue.inc}
preview false
\end_inset
\layout Standard
\begin_inset ERT
status Open
\layout Standard
\backslash
begin{rawhtml}
\layout Standard
<!-- main starts here -->
\layout Standard
<div id="main">
\layout Standard
\backslash
end{rawhtml}
\end_inset
\layout Title
2005-05-12 21:32:58 +02:00
2005-12-12 21:47:35 +01:00
Enigmail - die Schl<68>sselverwaltung
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Standard
\begin_inset LatexCommand \tableofcontents{}
\end_inset
\layout Standard
\SpecialChar ~
\layout Subsection*
2005-12-12 21:47:35 +01:00
Was ist Enigmail?
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Standard
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Enigmail ist ein Zusatzmodul f<>r das Mailprogramm
\emph on
2005-12-12 21:47:35 +01:00
Thunderbird
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\emph default
.
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Es bietet dir vor allem folgende M<>glichkeiten:
\layout Itemize
2005-05-12 21:32:58 +02:00
2005-12-12 21:47:35 +01:00
Schl<EFBFBD>sselverwaltung (Erstellung, Import und Export)
\layout Itemize
2005-05-12 21:32:58 +02:00
2005-12-12 21:47:35 +01:00
Ver- und Entschl<68>sselung von Mails
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Standard
2005-12-12 21:47:35 +01:00
Die folgende Anleitung beschreibt die Verwaltung deines Schl<68>sselrings mit
Enigmail.
\layout Standard
2005-12-12 21:47:35 +01:00
Informationen zur Installation und Einrichtung von Enigmail findest du in
der
2005-05-13 22:46:05 +02:00
\begin_inset ERT
2005-12-12 21:47:35 +01:00
status Open
2005-05-13 22:46:05 +02:00
\layout Standard
\backslash
2005-12-12 21:47:35 +01:00
htmladdnormallink{Enigmail-Installation}{enigmail-installation.html}
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\end_inset
2005-12-12 21:47:35 +01:00
.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Subsection
WinPT verwenden
\layout Subsubsection
Der erste Start
\layout Standard
Nach der Installation von GnuPT startet WinPT automatisch.
Sollte dies nicht passieren, dann starte es <20>ber folgenden Eintrag im Startmen<65>
:
\emph on
'Start - Programme - GnuPT - WinPT - Windows Privacy Tray'
\emph default
.
Leider ist die deutsche <20>bersetzung der Oberfl<66>che nicht ganz komplett.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
So erwartet dich, obwohl du als Sprache
\emph on
deutsch
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\emph default
eingestellt hast, ein Mix aus englisch und deutsch.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Standard
Der erste Start f<>hrt dich zu diesen Fenstern:
\layout Standard
\begin_inset Float figure
wide false
collapsed false
\layout Standard
\begin_inset Graphics
filename winpt_einrichten_01.png
\end_inset
\layout Caption
Dein Schl<68>ssel wurde nicht gefunden - klicke auf
\emph on
Ja ...
\end_inset
\layout Standard
\begin_inset Float figure
wide false
collapsed false
\layout Standard
\begin_inset Graphics
filename winpt_einrichten_02.png
\end_inset
\layout Caption
...und erstelle ein neues Schl<68>sselpaar
\end_inset
\layout Subsubsection
Einen eigenen Schl<68>ssel erzeugen
\layout Standard
Nun hast du die M<>glichkeit, ein neues Schl<68>sselpaar anzulegen:
\layout Standard
\begin_inset Float figure
wide false
collapsed false
\layout Standard
\begin_inset Graphics
filename winpt_einrichten_03.1.png
\end_inset
\layout Caption
Klicke auf
\emph on
Expert
\emph default
und...
\end_inset
\layout Standard
\begin_inset Float figure
wide false
collapsed false
\layout Standard
\begin_inset Graphics
filename winpt_einrichten_03.2.png
\end_inset
\layout Caption
...trage alle wichtigen Informationen in die Felder ein
\end_inset
\layout Enumerate
Als Schl<68>sseltyp die Standardeinstellung (DSA und ELG) beibehalten
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Enumerate
Im Feld darunter kannst du die Schl<68>ssell<6C>nge angeben.
Hier gilt: je gr<67><72>er, desto schwerer ist er zu knacken.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
Bei einer Gr<47><72>e von 4096 bits ist er ausreichend (f<>r ein paar Jahrhunderte)
sicher.
Ein gro<72>er Schl<68>ssel braucht bei der Erzeugung allerdings mehr Rechnenzeit.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
Jetzt ist also der richtige Zeitpunkt, um das Wasser f<>r eine Tasse Tee
aufzukochen.
\layout Enumerate
Einen Namen angeben, wobei zu <20>berlegen ist, ob du nicht ein Pseudonym verwendes
t: was du reinschreibt ist egal, Hauptsache deine Mailpartner k<>nnen diesen
Schl<68>ssel deiner Person zuordnen.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
Dazu hilft aber auch deine Mail-Adresse (nach der du danach gefragt wirst),
welche sp<73>ter neben dem Namen im Schl<68>ssel stehen wird.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Enumerate
Einen Kommentar, f<>r etwas was die Welt wissen sollte - oder wie sie deinen
Schl<68>ssel finden/einordnen kann (kannst du auch getrost leer lassen).
\layout Enumerate
Deine Mailadresse
\layout Enumerate
Optional kannst du ein Ablaufdatum f<>r deinen Schl<68>ssel definieren - nach
dieser Zeit verliert der Schl<68>ssel seine G<>ltigkeit und du musst einen
neuen erstellen.
\layout Enumerate
Deinen Passwortsatz (auch Passphrase oder Mantra genannt) eingeben und nochmal
best<73>tigen.
Das Mantra ist der schw<68>chste Punkt bei der Email-Verschl<68>sselung, falls
jemand in den Besitz deines privaten Schl<68>ssels kommt.
Denke dir also einen Passwortsatz aus (also kein einzelnes Wort!).
Der Passwortsatz soll idealerweise aus mehreren Gro<72>- und Kleinbuchstaben,
Sonderzeichen und Zahlen bestehen (insgesamt mindestens f<>nfzehn Zeichen,
besser w<>ren zwanzig oder mehr).
2005-05-12 21:32:58 +02:00
Dadurch kann er kaum von Fremden erraten werden.
Wichtig ist nat<61>rlich, dass du ihn nicht vergisst.
Um dies zu erleichtern gibt es viele Tricks, ein leicht merkbares, aber
sicheres Passwort zu finden:
\begin_deeper
\layout Enumerate
denke an ein Lied, das du gut kennst und nimm die Anfangsbuchstaben (oder
die zweiten, ...
usw.) jedes Wortes, dazwischen verteilst du Sonderzeichen und Zahlen
\layout Enumerate
denke dir einen sinnlosen Satz aus und baue ein paar Rechtschreibfehler
und Sonderzeichen (_*+}[!|<'....) ein, z.B ``Dat K<>rriwurst schm<68>ckt n8ch #imt
&nd #ucker'' (genau dieses Beispiel solltest du nat<61>rlich
\emph on
nicht
\emph default
verwenden)
\end_deeper
\layout Standard
Nachdem du alle Angaben <20>berpr<70>ft hast, klicke auf
\emph on
Start
\emph default
, beantworte die Frage, ob du wirklich einen so gro<72>en Schl<68>ssel brauchst,
2005-05-12 21:32:58 +02:00
mit
\emph on
Ja
\emph default
und genie<69>e deinen Tee.
\layout Standard
Spastische Mausbewegungen und Rumgetrommel auf der Tastatur beschleunigen
die Sache.
So erzeugst du Unordnung, die die Ermittlung von Zufallszahlen erleichtert,
welche zur Generierung eines schwer zu knackenden Schl<68>ssels dienen.
\layout Enumerate
Dein jetzt erstellter Schl<68>ssel gliedert sich in zwei Teile: einen privaten
Schl<68>ssel, den du tunlichst h<>test wie deinen Augapfel und den <20>ffentlichen
Schl<68>ssel, der f<>r deine Korrespondenzpartner bestimmt ist.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Enumerate
Mit dem <20>ffentlichen Schl<68>ssels deines Adressaten verschl<68>sselst du eine
Email, welche nur der Empf<70>nger mit Hilfe seines privaten Schl<68>ssels wieder
entschl<68>sseln kann - und umgekehrt.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Enumerate
Um mit dem verschl<68>sselten Mailverkehr zu beginnen, musst du erstmal den
<20>ffentlichen Schl<68>ssel deiner Zielperson besitzen.
Diese wiederum ben<65>tigt deinen <20>ffentlichen Schl<68>ssel, um dir antworten
zu k<>nnen.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Subsubsection
Deinen Schl<68>ssel sichern
\layout Standard
Nach der Erstellung des Schl<68>sselringes hast du die M<>glichkeit, eine Sicherheit
skopie davon anzulegen.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
Prim<69>r eignet sich daf<61>r externes Speichermedium (USB-Stick, CDR, Diskette,...)
- zu empfehlen ist diese Option nur, wenn du eine verdammt sichere Aufbewahrung
sm<EFBFBD>glichkeit daf<61>r hast (Bankschlie<69>fach ;-).
2005-05-12 21:32:58 +02:00
Auf keinen Fall solltest du die Sicherheitskopie an einem zug<75>nglichen
Ort ablegen, denn wer an diese Dateien herankommt kann gem<65>tlich zu Hause
beim einem T<>sschen Tee versuchen, deinen Passwortsatz zu knacken - er
ist dein letzter Schutz f<>r diesen Privatsph<70>ren-GAU.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Subsubsection
Schl<EFBFBD>ssel anderer Menschen importieren
\layout Standard
Du hast eine Datei von deinem Mailpartner bekommen, die seinen <20>ffentlichen
Schl<68>ssel enth<74>lt.
Das kann auf verschiedenen Wegen geschehen: per Email, auf Diskette oder
per USB-Stick - wie auch immer.
Speichere diese Datei in einem Verzeichnis auf deiner Festplatte.
Um einen Schl<68>ssel zu importieren, starte die Schl<68>sselverwaltung:
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Standard
\begin_inset Float figure
wide false
collapsed false
\layout Standard
\begin_inset Graphics
filename winpt_systray.png
\end_inset
\layout Caption
Doppelklick auf das Schl<68>sselsymbol
\end_inset
\layout Standard
\begin_inset Float figure
wide false
collapsed false
\layout Standard
\begin_inset Graphics
filename winpt_import_01.png
\end_inset
\layout Caption
Das markierte Symbol startet den Schl<68>sselimport
\end_inset
\layout Standard
Alternativ kannst du auch aus dem Men<65>
\emph on
Key
\emph default
den Eintrag
\emph on
'Import...'
\emph default
ausw<73>hlen.
Es <20>ffnet sich ein neues Fenster mit der Ordner-Ansicht deiner Festplatte.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
Klicke dich bis zu dem Ordner durch, in dem der zu importierende Schl<68>ssel
liegt, markiere diesen und klicke auf
\emph on
<EFBFBD>ffnen
\emph default
.
\layout Subsubsection
Deinen <20>ffentlichen Schl<68>ssel weitergeben
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Standard
Damit andere Menschen dir verschl<68>sselte Emails schicken k<>nnen, ben<65>tigen
sie deinen <20>ffentlichen Schl<68>ssel.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
Die folgenden Schritte beschreiben, wie du diesen Schl<68>ssel in eine Datei
exportierst.
Diese kannst du dann per Email an deine KommunikationspartnerInnen verschicken.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Standard
\begin_inset Float figure
wide false
collapsed false
\layout Standard
\begin_inset Graphics
filename winpt_import_02.png
\end_inset
\layout Caption
Das markierte Symbol startet den Schl<68>sselexport
\end_inset
\layout Enumerate
Starte d
\emph on
ie
\emph default
Schl<EFBFBD>sselverwaltung
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\emph on
\begin_inset LatexCommand \ref{KeyManager starten}
\end_inset
\layout Enumerate
Markiere deinen Schl<68>ssel indem du ihn mit der Maus anklickst
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Enumerate
Klicke nun auf das Export-Symbol oder w<>hle aus dem Men<65>
\emph on
Key
\emph default
\emph on
- 'Export...'
\emph default
aus
\layout Enumerate
Jetzt kannst du das Verzeichnis ausw<73>hlen, in den dein <20>ffentlicher Schl<68>ssel
gespeichert werden soll
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Enumerate
Diese Datei kannst du als Anhang einer Email an deine KommunikationspartnerInnen
versenden.
\layout Subsubsection
2005-05-12 21:32:58 +02:00
Deinen Schl<68>ssel an einen Schl<68>ssel-Server senden
2005-05-12 21:32:58 +02:00
\layout Standard
Schl<EFBFBD>ssel-Server (
\emph on
Keyserver
\emph default
) sind quasi die Telefonb<6E>cher der verschl<68>sselten Kommunikation.
Sie enthalten die <20>ffentlichen Schl<68>ssel vieler Benutzern.
Von dort k<>nnen sich andere Menschen deinen <20>ffentlichen Schl<68>ssel herunterlade
n.
2005-05-12 21:32:58 +02:00
Klicke dazu mit der rechten Maustaste auf deinen Schl<68>ssel und w<>hle aus
dem Kontext-Men<65>
\emph on
'Send to Keyserver'
\emph default
und dann einen beliebigen Server aus.
\layout Standard
2005-05-12 21:32:58 +02:00
<EFBFBD>ber den Men<65>eintrag
\emph on
Schl<EFBFBD>sselserver
\emph default
kannst du <20>brigens weitere Keyserver zu deiner Liste hinzuf<75>gen.
\the_end